Standortbestimmung

„...mich fasziniert die Auseinandersetzung mit dem Raum. Dreidimensionalität in zweifacher Hinsicht, verstanden nicht nur als physikalische Tatsache, sondern auch als geistiger, physischer Spielraum, in dem der Mensch agiert. Ich spüre die Begrenztheit, Eingebundenheit in ihrer Widersprüchlichkeit auf, und überwinde sie bewusst, um den Dialog aktiv nach außen zu richten. Das ist ein vielschichtiger ambivalenter Prozess: Abstraktes reibt sich am Abbildhaften, Tektonisches am Narrativen, Reduktion an Leichtigkeit und Spiel. Die Stärke des Ausdrucks liegt für mich im Weglassen, dem Misstrauen gegen über dem Ausdefinierten. Dabei trägt das gewachsene Material die Komposition und entwickelt Eigengewicht im Raum." Mathias Kadolph

„Holz ist die Mutter der Materie“, Carl Andre, 1979